Der Trafikant

Julian Rohrmoser als FRANZ HUCHL

"Der Trafikant" von Robert Seethaler, Regie Claus Tröger, Waldviertler Hoftheater 2021

@Erich Überlacher und Reinhold Hartl


Mit: Julian Rohrmoser, Andreas Pühringer, Walter Ludwig, Johannes Rhomberg, Teresa Bönisch, Monika Pallua
Regie: Claus Tröger
Bühne & Licht: Erich Uiberlacker
Kostüme: Alexandra Burgstaller
Video: Sebastian Greiner
Musik: Moritz Hierländer

Rechte: Rowohlt Verlag


Eine Eigenproduktion des Wald4tler Hoftheaters


PREMIERE: 17. Juni 2021

WEITERE SPIELTERMINE:
18., 19., 20. (16:00), 24., 25., 26., 30. Juni
1., 2., 3., 4. (16:00), 7., 8., 9., 10. Juli 


Wir schreiben das Jahr 1937. Franz Huchel verlässt als 17-Jähriger sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in einem Tabak- und Zeitungsgeschäft sein Glück zu suchen.

Die zunehmend antisemitische Stimmung in der Stadt bekommt auch der Trafikant zu spüren, der aufgrund seiner jüdischen Kundschaft angefeindet wird. Einer davon, ein Stammkunde, ist Sigmund Freud. Als der junge Franz sich unglücklich in die geheimnisvolle Anezka verliebt, sucht er Rat bei Freud, muss aber feststellen, dass dem weltbekannten Psychoanalytiker das weibliche Geschlecht ein mindestens ebenso großes Rätsel ist wie ihm selbst. Franz ist dennoch fest entschlossen, um seine Liebe zu kämpfen.

Robert Seethalers poetische Geschichte erzählt über Liebe, Hass, Politik und Freundschaft in einer schweren Zeit – und wie man Mensch bleibt, auch wenn der Abschaum regiert.


Kritiken

.........Die Eigenproduktion des Wald4tler Hoftheaters unter der Regie von Claus Tröger berührte das Publikum nachhaltig. Das liegt neben dem Stoff an den großartigen Schauspielern, allen voran an Julian Rohrmoser als Franz Huchel, der 17jährig aus dem Salzburgischen nach Wien kommt und mit dem aufkommenden Antisemitismus konfrontiert wird...........Die Umstände, in die Franz in Wien gerät, lassen ihn reifen, lassen ihn Verantwortung übernehmen. Julian Rohrmoser spielt diese Entwicklung fühlbar, wenn er sagt „bis vor kurzem war ich ein Kind“ und jetzt sei er aber noch kein Mann. Doch, er agiert wie ein Mann, mutig geht er zur Gestapo, wo er einen Schneidezahn verliert, und er setzt am Ende ein Zeichen, einen Fingerzeig für die Menschen........

Kulturvision


..In dieses Wien kommt Franz Huchel als 17-jähriges Landei. In der Produktion des Wald4tler Hoftheaters spielt Julian Rohrmoser diesen Franz, und man nimmt ihm das Alter und den naiven Burschen ab...........NÖN

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